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Die Energiewende bedeutet weitreichende Veränderungen für die Stromnetz-Infrastruktur in Deutschland. Um Privathaushalte und Industrie mit Strom – bestenfalls aus erneuerbaren Energien – zu versorgen, sind erhebliche Anstrengungen beim Netzausbau erforderlich. Vor allem der geplante Ausbau der Stromtrassen in Deutschland sorgt aufgrund der bevorstehenden Eingriffe in Natur und Landschaft immer wieder für Diskussionsstoff. Im Folgenden erfahren Sie, was Stromtrassen sind und was sie mit der Energiewende zu tun haben.
Um Strom über weite Teile Deutschlands vom Produzenten zum Abnehmer zu befördern, ist der Bau von Übertragungsstrecken notwendig. Diese Transportstrecken nennt man in Deutschland Stromtrassen oder „Stromautobahnen“. Ihr geplanter Ausbau soll dazu dienen, energiearme Regionen mit Strom aus energiereichen Landesteilen zu versorgen. Das funktioniert sowohl über Oberleitungen (Freileitungen) als auch über Erdkabel.
Vor allem in Regionen in Süddeutschland reicht die lokale Stromversorgung nicht mehr aus, um den dortigen Energiebedarf zu decken. Denn diese Landesteile haben wegen einer hohen Bevölkerungszahl und einer überdurchschnittlichen Industriekonzentration einen vergleichsweise hohen Stromverbrauch.
Dagegen verbraucht man im Norden Deutschlands längst nicht alle Kapazitäten dafür, die Region mit Strom zu versorgen. Zudem bietet der windreiche Norden perfekte natürliche Bedingungen, um mithilfe von Windrädern Strom aus regenerativer Energie zu erzeugen. Über Strommasten und -leitungen soll die überschüssige Energie von Nord nach Süd in zahlreiche Regionen Deutschlands transportiert werden und die Stromversorgung von Privathaushalten und Wirtschaft sicherstellen.
Die Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahr 2011 führte zu einem Umdenken in der deutschen Energiepolitik. Die Energiewende wurde politisch und wirtschaftlich eingeläutet mit dem Ziel, dass Strom in naher Zukunft nicht mehr aus Kernenergie und fossilen Brennstoffen gewonnen wird, sondern aus erneuerbaren Energien. Dazu zählt unter anderem Energie aus Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik.
Infolgedessen mussten zahlreiche Atom- und Kohlekraftwerke ihre Kapazitäten in der Stromerzeugung drosseln oder wurden sogar vollständig abgeschaltet. Viele Regionen beziehen ihren Strom nun nicht mehr aus der Umgebung, sondern sie sind von den Energietransporten über Stromtrassen aus anderen Teilen Deutschlands abhängig. Die Notwendigkeit des Stromnetzausbaus ist daher an die oberste Stelle der energiepolitischen Agenda gerückt.
Der Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber, das Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) sowie das Gesetz zum Ausbau von Energieleitungen (EnLAG) bilden die Grundlage für den Stromnetzausbau in Deutschland: So soll das Netz zwischen Nord- und Süddeutschland kontinuierlich ausgebaut und modernisiert werden, um den steigenden Energiebedarf zu decken und die Energieversorgung in den Regionen sicherzustellen. Der Großteil der umweltfreundlichen Energie aus Windkraft, Wasserkraft oder Photovoltaik soll somit künftig über Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsstrecken bzw. Stromtrassen durch Deutschland befördert werden.
Der Netzausbau und die Energiewende sind in vollem Gange. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und wird in Zukunft die Stromversorgung in Deutschland gewährleisten. Mit dem Stromtarif GMX Strom Kombi stellen Sie sicher, dass der Ökostrom auch durch Ihre Leitungen fließt. Der gelieferte Strom von GMX Strom Kombi besteht zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und ist zudem von der Zertifizierungsstelle „Klima und Energie“ ausgezeichnet. Auch mit unseren anderen Stromtarifen entscheiden Sie sich für 100% Ökostrom, schauen Sie sich doch unverbindlich unser Tarifangebot an.