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Zu den heimischen Geräten mit dem höchsten Energieverbrauch zählt der PC. Dabei können die Stromkosten ganz unterschiedlich ausfallen. Sie sind abhängig davon, welches Modell Sie zu welchem Zweck verwenden, wie hoch die durchschnittliche Nutzungsdauer ist und welchen Strompreis Ihr Anbieter verlangt. Mit einigen Tricks können Sie bei Ihrem Computer Energie sparen und dadurch Ihre Gesamtstromkosten senken.
Bei der Ermittlung des Stromverbrauchs eines PCs spielen viele Faktoren eine Rolle. Dazu gehört vor allem die Leistungsfähigkeit und damit der Verbrauch der einzelnen Komponenten – wie Monitor, Prozessor, Grafikkarte oder Netzteil. Letzteres bietet einen ersten Anhaltspunkt für den Verbrauch Ihres PCs: Ein 300-Watt-Netzteil stellt Ihrem Rechner maximal 300 Watt an Leistung zur Verfügung. Das Netzteil sollte über eine mindestens 20 Prozent höhere Leistung als alle Komponenten des PCs gemeinsam verfügen. Bei Normalbetrieb liegt der durchschnittliche Energieverbrauch eines PCs sogar noch um einiges niedriger.
Um einen genauen Wert zu ermitteln, müssen Sie die Leistung aller Komponenten Ihres Computers kennen und addieren sowie mit Ihrer durchschnittlichen Nutzungsdauer multiplizieren. Ein moderner Office-PC mit Mehrkernprozessor (ab 73 Watt) und normaler Grafikkarte (30 bis 60 Watt) leistet im Normalbetrieb beispielsweise rund 135 Watt pro Stunde. Ein Gaming-PC mit Hochleistungsprozessor und starker Grafikkarte hingegen zieht unter Volllast bis zu 350 Watt.
Wollen Sie den Stromverbrauch Ihres PCs verringern, stehen Ihnen dazu verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Sind Sie gerade auf der Suche nach einem neuen PC und deshalb interessiert an der Berechnung der Stromkosten, empfiehlt es sich, Alternativen zum herkömmlichen Modell in Betracht zu ziehen. So benötigen Notebooks im Durchschnitt nur 30 Watt Leistung pro Stunde; Tablets kommen sogar mit 10 Watt aus.
Natürlich können Sie auch mit Ihrem Desktop-PC Strom sparen. Wenn Sie ein etwas älteres Modell besitzen, ist das in dieser Hinsicht sogar besser – denn die Hardware von vor ein paar Jahren verbraucht meist weniger Energie als die aktuelle. Wenn Sie keine hochauflösende Grafik benötigen und Ihren PC hauptsächlich für Office-Anwendungen oder zum Surfen nutzen, reichen eine normale Grafikkarte und ein Zweikern-Prozessor aus – und damit sparen Sie Energie.
Weiter senken Sie den Verbrauch Ihres PCs, indem Sie den Energiesparmodus aktivieren, der den Ruhezustand schon nach kurzer Zeit einläutet, und auf stromfressende animierte Bildschirmschoner verzichten. Zudem sollten Sie den Computer nach Möglichkeit herunterfahren, wenn Sie ihn nicht benutzen. So umgehen Sie den Stand-by-Modus, in dem Ihr Rechner ebenfalls Strom verbraucht. Des Weiteren empfiehlt sich eine abschaltbare Steckdosenleiste, mit deren Hilfe Sie Ihre Geräte mit einem Knopfdruck von der Stromversorgung trennen.
Wenn Ihre Stromkosten trotz aller Maßnahmen zur Senkung des Verbrauchs Ihres PCs nicht moderat genug ausfallen, liegt das vermutlich an zu hohen Strompreisen. In diesem Fall sollten Sie den Stromanbieter wechseln. Bei GMX Strom erhalten Sie dauerhaft günstige Tarife und profitieren je nach Angebot von einer Hardware-Prämie oder flexiblen Kündigungsfristen.