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Die Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und Energiewende ziehen sich mittlerweile durch (fast) alle Bereiche des modernen Lebens – ob es z. B. die umweltfreundliche Produktion von Energie ist, die klimafreundliche Erzeugung von Lebensmitteln, eine vegetarische bzw. vegane Ernährung, die nachhaltige Nutzung von Ressourcen oder die faire Produktion von Kleidung. Nachhaltigkeit ist ein umfassendes Konzept – in vielerlei Hinsicht, in vielen Bereichen. Verbraucherinnen und Verbraucher sowie immer mehr Unternehmen entscheiden sich aus diesen Gründen bereits für Ökostrom, um die Verbrennung von fossilen Energieträgern und den Ausstoß von klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren, die CO2-Bilanz zu verbessern und die Schäden, die an den Lebensräumen für Mensch und Tier entstehen zu minimieren. Doch was auf den ersten Blick gut gemeint ist und sinnvoll erscheint, entpuppt sich bei genauerer Prüfung zum Teil eben auch als problematisch – vor allem für Tiere und deren Lebensräume. Daher geht das Konzept einer veganen Energieerzeugung noch einen Schritt weiter. Veganer Strom soll das Leiden von Tieren nicht nur reduzieren.
Veganer Strom soll Tierleid gänzlich verhindern!
Eine kompromisslose, tierfreundliche Alternative − also Ökostrom, der nicht nur nachhaltig produziert ist, sondern auch umfassend, nachhaltig und nachweislich das Tierwohl berücksichtigt.
Ökogas gilt auch nicht als vegan, da es oft aus Windenergie oder Wasserkraft erzeugt wird. Doch es gibt eine Ausnahme: Biogas, das vollständig aus Zuckerrübenresten gewonnen wird, kann als vegan bezeichnet werden. Dieses Gas ist nicht nur klimafreundlich und nachhaltig, es ist auch frei von tierischen Rohstoffen. Doch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es weniger optimal, da der Gasertrag bei dieser Art der Energiegewinnung sehr gering ist.
Solarenergie ist für die Verfechter des Veganen Stroms noch am umweltfreundlichsten. Durch Solaranlagen oder deren Installation sterben in der Regel keine Tiere und ein Eingriff in die Lebensräume von Wildtieren findet so gut wie nicht statt. Allerdings gibt es auch gegen Solarstrom bei einigen Kritikern bedenken. Manche Photovoltaik-Anlagen finden sich auch auf Tierställen, in denen Massentierhaltung betrieben wird, was ja auch dem veganen Gedanken zuwider läuft. Oder die auf Dächern verbauten Solarzellen locken Insekten an, die dann darauf verbrennen oder diese zum Laichen benutzen, weil sie die Kollektoren mit Wasserflächen verwechseln. Doch diese "Fake"-Laichflächen versprechen leider keinen Erfolg bei der Fortpflanzung.
Fazit: Einzig die Solarenergie (z. T. auch noch Biogas oder Strom aus Gezeitenkraftwerken) wird als konsequent tierfreundlich, nachhaltig und umweltschonend betrachtet, wenn es um das Thema "Veganer Strom" geht.
Vegawatt (Tochtergesellschaft der Technischen Werke Ludwigshafen AG) ist ein Stromanbieter, der tatsächlich veganen Strom anbietet: Dieser stammt ausschließlich aus europäischen Photovoltaikanlagen. Auch Vegan Strom hat gemeinsam mit PETA (engl. für "Menschen für die ethische Behandlung von Tieren") einen veganen Stromtarif entwickelt, der auf Gezeitenkraftwerke und Solarenergie setzt und ausdrücklich auf Wind- und Wasserenergie sowie Energiegewinnung aus Biomasse verzichtet.
Wer gezielt nach einem konsequent veganen Stromanbieter sucht, kann diverse Online-Vergleichsportale dazu nutzen. Man sollte jedoch genau hinsehen, ob der Anbieter dann auch wirklich 100 % vegane Tarife anbietet und nicht "nur" Ökostromtarif.
Eine rein vegane Stromversorgung in Deutschland (und weltweit) mag für viele Menschen die erstrebenswerteste Lösung für die Zukunft sein. Doch Deutschland befindet sich derzeit ja noch in der Energiewende – also relativ am Anfang eines Prozesses, der zu einer komplett regenerativen und nachhaltigen Energiegewinnung führen soll.
Es ist im Jahr 2022 noch nicht einmal möglich, den gesamten Energiebedarf in Deutschland mit Ökostrom zu decken bzw. diesen zu speichern, geschweige denn ganz Deutschland mit veganem Strom zu versorgen. Doch wenn die Nachfrage nach umweltfreundlichem Strom immer weiter steigt, und die Politik den Ausbau Erneuerbarer Energien weiter konsequent fördert und umsetzt, wird auch der Strommix in Deutschland immer klima- und ggf. auch tierfreundlicher. Und so bleibt für Mensch und Tier auch die Hoffnung, dass veganer Strom keine reine Utopie mehr bleibt.
Die gute Nachricht für alle Veganer: Photovoltaik soll massiv ausgebaut werden!
Solarenergie zählt mittlerweile zu den günstigsten Formen der Stromproduktion, und gilt zudem als eine der wichtigsten Säulen der Energiewende. Durch den Ausbau der Solarenergie kann dann mehr und mehr auch auf eine tierfreundlichere Energiegewinnung gesetzt werden.
"Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut", heißt es. In Bezug auf Energiegewinnung und -nutzung lässt sich das so übersetzen: Je mehr Menschen konsequent darauf achten, ihren Strom nur noch bei Ökostromanbietern zu beziehen, desto höher die Chancen, dass wir eines Tages wirklich vollkommen tier- und umweltfreundlich Strom erzeugen und verbrauchen können. Und bis dahin sind die günstigen Ökostromtarife bei GMX Strom eine hervorragende Alternative für alle klimabewussten Menschen. Hier erhält man ausschließlich 100 % Ökostrom zu fairen Konditionen.
Einfach mal informieren und auf Wunsch gleich problemlos den Stromanbieter wechseln!