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Die einen kochen leidenschaftlich gern, die anderen lassen sich lieber bekochen – aber ganz ohne Herd kommt kaum ein Haushalt aus. Doch welcher Herdtyp sollte es am besten sein: Ein Gasherd oder doch lieber ein Elektroherd? Ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Herdes sind die Kosten. In Zeiten stetig steigender Energiepreise macht es viel aus, wenn bei einem der größten Energieverbraucher im Haushalt gespart wird.
Dies wiederum hat mit der Anzahl der Personen im Haushalt zu tun. In einem Zweipersonenhaushalt, in dem nur wenig gekocht und nur gelegentlich gebacken wird, fallen für den Gasherd nur geringe Kosten an: Zwischen 300 und 500 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr werden bei dieser Haushaltsgröße in der Regel benötigt. Bei einem Gaspreis von rund 0,06 Euro/kWh fallen folglich bis zu 24 Euro an.
Wenn eine vierköpfige Familie täglich mindestens eine Stunde lang kocht, fallen höhere Kosten an. Etwa 48 Euro müssen dann bei dem oben angenommenen Gaspreis jedes Jahr für den Betrieb des Herds gezahlt werden. In der Praxis werden häufig die für den Gasherd anfallenden Kosten pro Monat entrichtet.
Wenn in der Küche kein separater Gaszähler für den Herd existiert, wird es schwierig, den exakten Verbrauch zu ermitteln. Näherungswerte erhalten Sie, wenn Sie sich an der Leistung des Herdes und der Kochzeit orientieren: Wenn ein Kochfeld mit 2,5 Kilowatt (kW) Leistung eine Stunde lang auf halber Last läuft, verbraucht es 1,25 kWh pro Tag – im Jahr sind das ungefähr 456 kWh, wenn jeden Tag gekocht wird. Kleinere Kochfelder haben üblicherweise eine geringere Leistung, meist 1,5 kW oder 0,9 kW. Ein Gasbackofen hat dagegen meistens eine Leistung von 3 kW.
Häufig wird als Argument für einen Gasherd auch sein geringerer CO2-Ausstoss angeführt. Gas erzeugt direkt Wärme, während Strom erst unter hohem Aufwand aus den Energieträgern gewonnen wird. Allerdings gilt dieses Argument für den Gasherd nicht mehr, wenn Sie Ihren Elektroherd mit CO2-freiem Ökostrom betreiben – wechseln Sie dafür einfach zu den Tarifen von GMX Strom.
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