zu Ihren Festnetzkonditionen
Sie erreichen uns von:
Montag bis Freitag*
von 08:00 bis 20:00 Uhr
Samstag*
von 09:00 bis 15:00 Uhr
Oder per E-Mail:
energie@service.gmx.net
* außer an bundeseinheitlichen Feiertagen
Ob zum Duschen, Abwaschen, Kochen oder Putzen – ohne warmes Wasser geht im Haushalt nichts. Um das Trinkwasser zu erwärmen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Zentrale Anlagen, die mehrere Wohneinheiten versorgen, heizen das Wasser in einem großen Kessel mit Gas, Öl, Pellets oder Strom auf und verteilen das Warmwasser per Rohrleitungen an die einzelnen Abnahmestellen. Der große Nachteil dieser Methode ist der Wärmeverlust während des Transports.
Dezentrale Aufbereitungsanlagen lösen dieses Problem, indem sie das Wasser direkt vor Ort – also in der Wohnung oder im Haus des Verbrauchers – erwärmen. Drei Techniken haben sich für diesen Zweck besonders bewährt: Boiler sind günstig in der Anschaffung und im Betrieb, allerdings auch sperrig und langsam beim Aufheizen. Warmwasserspeicher liefern besonders viel und genau temperiertes Wasser, benötigen jedoch viel Platz und sind anfällig für Bakterienbefall. Die dritte Möglichkeit ist der Durchlauferhitzer. Die gasbetriebene Ausführung findet sich wegen ihrer praktischen, nachhaltigen und platzsparenden Eigenschaften in immer mehr deutschen Haushalten.
Bei einem Gasdurchlauferhitzer handelt es sich um ein kompaktes Gerät zur schnellen Wassererwärmung. Betätigen Sie den Wasserhahn – beispielsweise an Ihrer Spüle – wird anfangs kaltes Wasser durch ein Rohrsystem innerhalb des Geräts geleitet. Gleichzeitig entzündet sich eine Gasflamme, die das fließende Wasser binnen weniger Sekunden erwärmt. Bei neueren Gasdurchlauferhitzern kommt als zusätzliche Funktion ein Wärmetauscher zum Einsatz, der die verbleibende Restwärme speichert und zur erneuten Aufheizung des Wassers verwendet. Diese Technik hilft dabei, Gas einzusparen.
Betätigen Sie bei der Benutzung eines Boilers den Wasserhahn, wird kaltes Trinkwasser in den Wasserspeicher des Heizgeräts eingeleitet. Nach ein paar Minuten ist das Wasser erwärmt und bereit zur weiteren Verwendung. Boiler gibt es, je nach benötigter Wassermenge, in unterschiedlichen Größen. Der entscheidende Unterschied der beiden Techniken liegt darin, dass beim Boiler das Wasser zunächst gesammelt wird, während beim Gasdurchlauferhitzer das Wasser erwärmt wird, während es durch das Gerät fließt. Dadurch müssen Sie nicht auf das Warmwasser warten – ein klarer Pluspunkt für den Durchlauferhitzer.
Je nach Anforderung und Budget gibt es Gasdurchlauferhitzer in nahezu jeder Preiskategorie. Die günstigsten Modelle sind schon ab 250 Euro zu haben. Mittelpreisige Gasdurchlauferhitzer kosten zwischen 400 und 800 Euro. Spitzenmodelle hingegen beginnen bei 1.000 Euro, wobei manche auch fast doppelt so teuer sind. Die Installation und gegebenenfalls der Einbau von erforderlichen Leitungen für die Gasversorgung und einem Abzug können die Montage zusätzlich um einige hundert Euro verteuern.
Achtung: Für den Einbau eines Gasdurchlauferhitzers braucht es Erfahrung, da Sie sich andernfalls einem Sicherheitsrisiko aussetzen. Gasbetriebene Geräte sollten nur von geschulten Handwerkern montiert werden – beispielsweise von einem Heizungsinstallateur oder einem Anlagenmechaniker.
Neben den Anschaffungs- und Installationskosten schlägt auch die Wartung des Geräts zu Buche. Einmal im Jahr sollte ein Gasdurchlauferhitzer von einem Fachmann überprüft werden. Die Kosten hierfür liegen in der Regel zwischen 50 und 100 Euro. Elektrisch betriebene Durchlauferhitzer müssen im Vergleich deutlich seltener gewartet werden, sind aber im Betrieb erheblich teurer. Rechnet man alle laufenden Kosten ein, ist ein Gasdurchlauferhitzer pro Monat und auf lange Sicht in etwa fünfmal günstiger als sein strombetriebenes Pendant.
Möchten Sie noch mehr Geld sparen, überprüfen Sie Ihren Gastarif und wechseln Sie zu einem günstigeren Anbieter. Entdecken Sie jetzt die preiswerten Tarife von GMX Gas – inklusive attraktiver Prämien.
Erwärmen Sie Ihr Wasser mit einem Gasdurchlauferhitzer, müssen Sie mit Kosten von etwa 40 Cent pro Duschgang rechnen, wenn Sie etwa zehn Minuten duschen (bei einer angenommenen Geräteleistung von 30 kW und einem Gaspreis von 10 Cent). Die Preise schwanken aber je nach Leistung des Geräts und der aktuellen Gaspreisentwicklung.